Älterer Herr mit weissen Haaren und Brille sitzt auf Sofa und lacht

Männer ab 50: So bleiben Sie auch im Alter fit und leistungsfähig

  • Blog
4 min by Rebecca Nussberger

Männer ab 50 sind in der Regel beruflich sowie privat gefestigt. Doch mit fortschreitendem Alter entstehen neue Herausforderungen – von nachlassender Leistungsfähigkeit bis zu Libidoverlust und Erektionsstörungen. Wir zeigen Ihnen, was sich im Alter verändert und wie Sie weiterhin fit und leistungsfähig bleiben.

Der menschliche Alterungsprozess

«Wer rastet, der rostet» – eine bekannte Redewendung, die viel Wahres enthält. Denn die geistige und körperliche Fitness sind Grundvoraussetzung für ein gesundes sowie aktives Leben. Neben der Bewegung haben auch Ernährung, Stress und Schlaf einen grossen Einfluss auf unsere Gesundheit und Lebenserwartung – sowohl positiv als auch negativ. Die Gene spielen bei der Gesundheit und beim Altern zwar eine entscheidende Rolle, aber auch unser Lebensstil.

Der männliche Körper ab 50: Was verändert sich?

Viele Männer in den goldenen 50ern haben sowohl mit einer Gewichtszunahme als auch mit Potenzproblemen zu kämpfen. Oftmals wird dann auch von den Wechseljahren beim Mann gesprochen, was sich im Wesentlichen auf den natürlichen Rückgang des Testosterons bezieht. 

Nebst Erektionsstörungen haben die körperlichen Veränderungen auch auf das Erleben der Sexualität im Allgemeinen einen Einfluss. Zum einen kann es im Alter länger dauern, bis eine vollständige Erektion erreicht ist. Dabei wird der Samenerguss sowie der Orgasmus oftmals als weniger intensiv erlebt als noch in jungen Jahren. Auch der zeitliche Abstand bis eine erneute Erektion möglich ist, verlängert sich zunehmend.

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Erektionsprobleme lösen

Wenn die Erektionsstörungen plötzlich auftreten, sollten Sie das mit Ihrem Hausarzt oder einem Urologen besprechen. Eine erektile Dysfunktion kann in vielen Fällen mit Potenzpillen wie Viagra, Sildenafil Mepha, Cialis oder Tadalafil Mepha erfolgreich behandelt werden.


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Wie bereits angetönt, wandelt sich bei vielen Männern mit zunehmendem Alter auch die Körperform: Grund dafür ist unter anderem eine Veränderung im Stoffwechsel der Muskelzellen. Das führt dazu, dass der Anteil an Muskeln schwindet und der Aufbau letzterer deutlich länger dauert. Stattdessen nimmt der Fettanteil zu. 

Dass Organe, Stoffwechsel und Muskelkraft im Alter an Leistungskraft verlieren, gehört zum natürlichen Alterungsprozess dazu. Wie schnell dies geschieht und auf welche Weise sich die Veränderungen bemerkbar machen, ist sehr individuell. Es hängt zwar zum einen von der Genetik ab – ein grosser Einfluss hat aber auch der Lebensstil. Sie haben somit selbst einiges in der Hand, um Ihren Körper, Ihre Fitness und Ihre Leistungsfähigkeit positiv zu beeinflussen.

5 wirksame Tipps – so behalten Sie auch im Alter Ihre Fitness!

Was können Männer ab 50 tun, um weiterhin fit und leistungsfähig bleiben? Mit präventiven Massnahmen sowie effektiven Tipps! Ihre körperliche und geistige Fitness können Sie auch mit fortschreitendem Alter beibehalten – für mehr Lebensqualität.

1. Die richtige Ernährung 

Eine gesunde sowie ausgewogene Ernährung ist Grundvoraussetzung für eine langanhaltende Gesundheit bis ins hohe Alter. Deshalb sollten Sie auf eine ausreichende Eiweisszufuhr achten. Laut der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (SGE) sind für Erwachsene bis 65 Jahren ca. 0,8 g Protein pro kg Körpergewicht und ab 65 Jahren ca. 1,0 g pro kg Körpergewicht täglich ratsam. Besonders viel Eiweiss haben unter anderem Fisch, Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Quinoa, Brokkoli sowie Tofu. Dabei sollten Sie auch ausreichend trinken! Egal, ob Wasser, ungesüsster Tee oder Saftschorle: Hauptsache Sie trinken mindestens 1 bis 2 Liter pro Tag.

Es gibt Lebensmittel, denen eine potenzfördernde Wirkung nachgesagt wird. Dazu gehören vor allem Bananen, Spinat, Nüsse, Fisch und Fleisch. Glustig? Lesen Sie mehr über potenzfördernde Lebensmittel und weitere Möglichkeiten zur Steigerung der Potenz.

2. Regelmässige Bewegung

Sie kommen schnell aus der Puste? Neben einer gesunden Ernährung sollte auch der Sport nicht zu kurz kommen – denn so steigern Sie Ihre Fitness. Ein weiterer Vorteil: Der Körper schüttet viele Endorphine aus, die für gute Laune sorgen. All diese Gründe sprechen für eine sportliche Betätigung, oder? 

Ob Schwimmen, Wandern, Fitnessstudio oder Joggen: Grundsätzlich können Sie jede Sportart ausüben, die Ihnen Spass macht. Allerdings sollte die Sportart zu Ihrem Gesundheitszustand passen, um keine Verletzungen zu riskieren. So sorgen bereits 30 Minuten Bewegung pro Tag für eine bessere Leistungsfähigkeit. Mit Kraftübungen beugen Sie ausserdem Muskelschwund vor. Also: Überwinden Sie Ihren inneren Schweinehund!

3. Ein fitter Geist für einen gesunden Körper

Die körperliche Gesundheit steht in enger Verbindung mit der geistigen Fitness. Mit zunehmendem Alter nimmt die geistige Fähigkeit ab, weshalb sie regelmässig trainiert werden sollte. So sind zum Beispiel Kreuzworträtsel und Sudoku effektive Übungen für das Gehirn, doch auch ein anspruchsvolles Buch hilft dabei, sich geistig fit zu halten.

4. Soziale Aktivitäten halten jung

Sie sind gerne unter Menschen und treffen sich oft mit Freunden? Super! Das wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus, da wir an komplexen zwischenmenschlichen Interaktionen teilnehmen – das hält das Gehirn fit und aktiv.

5. Neue Freizeitaktivitäten

Ob ein neues Hobby, ein Instrument, eine neue Sprache oder die Reise in ein unbekanntes Land: Probieren Sie regelmässig etwas Neues aus. Denn Herausforderungen sowie Eindrücke sorgen nicht nur für neue Erlebnisse, sondern dadurch wird auch das Gehirn gefördert und gefordert.

Autor

Geprüft von
Rebecca Nussberger
Redaktorin
Geprüft von
Dr. med. Wolfgang Bühmann
Facharzt für Urologie, Andrologie, Med. Tumortherapie

Quellen

  • Braun, M. Klotz, T. Reifenrath, B. Mathers, M., Wassmer, G. Schoenenberger, A. & Engelmann, U. (2000). Die Prävalenz von männlichen Erektionsstörungen in Deutschland heute und in der Zukunft. Aktuelle Urologie, 31(05), 302-307 
  • Shabsig, R., Perelman, M.A., Lockhart, D.C., Lue, T.F., & Broderick, G.A. (2005) Health issues of men: prevalence and correlates of erectile dysfunkction. The Journal of urology, 174 (2), 662-667
  • Ferrini, M.G., Gonzalez-Cadavid, N.F., & Rajfer, J. (2017). Aging related erectile dysfunction-potential mechanism to halt or delay its onset. Translational andrology and urology, 6 (1), 20.
  •  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5313296/

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