Das Wichtigste in Kürze:
- Gewisse Lebensmittel dürften die Potenz steigern
- Die Potenz lässt sich mit Sport und gezieltem Beckenbodentraining verbessern
- Alkohol, Rauschmittel und Rauchen wirken sich negativ auf die Potenzfähigkeit aus
Wie lässt sich die Potenz steigern? 5 effektive Möglichkeiten
Wenn beim Geschlechtsverkehr hin und wieder das Stehvermögen aussetzt, ist das normal und noch kein Grund zur Sorge. Bei Ihnen kommt das aber häufiger vor? Dann kann es mit der Potenz zusammenhängen. Ob Stress, Medikamente oder ein ungesunder Lebensstil: Die Ursachen für eine Erektile Dysfunktion (ED) sind vielfältig, wobei nicht immer eine Krankheit dahinterstecken muss. Folgende fünf Möglichkeiten bieten sich Ihnen zur Steigerung der Potenz:
- Medikamente: Potenzmittel
- Gesunde und ausgewogene Ernährung
- Aminosäure L-Arginin
- Sport
- Verzicht resp. Reduktion von Alkohol, Zigaretten und Drogen
1. Mit Potenzmittel die Erektionsfähigkeit steigern
Zur medikamentösen Behandlung von ED können Sie Potenzmittel in Betracht ziehen. Zusammengefasst bewirken die Inhaltsstoffe von Potenzmittel, dass das Blut besser in den Penis fliessen kann, was eine Erektion begünstigt. Eine sexuelle Stimulation ist dabei jedoch Voraussetzung. Diese benötigt es entgegen dem Irrglauben eines dauerhaft steifen Glieds zwingend.
Potenzmittel sind in der Schweiz verschreibungspflichtig, weshalb in einem ersten Schritt eine ärztliche Untersuchung notwendig ist. Dabei werden nicht nur mögliche Krankheiten ausgeschlossen, Sie werden auch hinsichtlich des zu Ihnen passenden Medikamentes und der geeigneten Dosierung fachmännisch beraten.
2. Potenzfördernde Lebensmittel
Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur für einen gesunden Lebensstil wichtig, sondern kann auch die Potenz positiv beeinflussen und auf diese Weise natürlich steigern. Aber wie genau? Was über die Nahrung aufgenommen wird, wirkt sich auf die Blutgefässe und dadurch auch auf die Erektion aus. Grundsätzlich können Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind, eine potenzsteigernde Wirkung besitzen. Dazu gehören vor allem Obst und Gemüse. Doch auch Lebensmittel, welche die Durchblutung und den Hormonhaushalt begünstigen, können die erektile Funktion positiv beeinflussen.
Obst und Gemüse mit Antioxidantien | Lebensmittel für eine bessere Durchblutung |
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Lebensmittel mit wichtigen Spurenelementen | Lebensmittel für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt |
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Eine Ernährungsberatung in Absprache mit Ihrem Arzt bietet Ihnen gegebenenfalls die notwendige Unterstützung bei der Umstellung der Ernährung. Die Ernährung ist eine bedeutende Komponente für die Steigerung der Potenz – ist aber im seltensten Fall Alleinverursacher oder Lösung von Potenzproblemen.
3. Aminosäure L-Arginin als natürliches Potenzmittel
Die stickstoffreiche Aminosäure L-Arginin gilt als natürliches Potenzmittel. Der Wirkstoff setzt im Körper Stickstoffmonoxid frei, was die Durchblutung sowie die Öffnung der Gefässe begünstigt – und dies wirkt sich positiv auf die Potenz sowie den Herz-Kreislauf aus.
Aminosäure ist in Eiweiss enthalten. Zum Beispiel Fleisch sowie Hülsenfrüchte besitzen eine grosse Menge davon. Ausserdem kann sie auch als Nahrungsergänzung eingenommen werden.
Eine gleichzeitige Einnahme von L-Arginin und einem Potenzmittel sollte aufgrund der möglichen Wechselwirkungen vorher mit einer Ärztin oder einem Arzt besprochen werden. Eine Wechselwirkung kann einen Blutdruckabfall zur Folge haben.
4. Potenz steigern durch Sport
Regelmässige Sport-Einheiten können die Potenz ebenfalls begünstigen. Denn körperliche Betätigungen regen die Blutzirkulation an, wodurch der Schwellkörper im Penis mit sauerstoffreichem Blut versorgt wird. Insbesondere Fitness und Krafttraining sind ideal, aber auch Joggen oder Schwimmen eignen sich gut. Zusätzlich zu Ausdauersportarten können gezielte Übungen zur Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur einen positiven Einfluss auf die Potenzfähigkeit haben.
Wie können Männer den Beckenboden trainieren?
Die Beckenbodenmuskulatur befindet sich bei Männern zwischen dem Anus und dem Penis. Wenn dieser Muskel fest ist, kann das nicht nur helfen, frühzeitige Samenergüsse zu reduzieren. Vielmehr unterstützt es die Erektionsfähigkeit und deren Aufrechterhaltung beim Geschlechtsverkehr.
Vor dem eigentlichen Beckenbodentraining können Sie die Muskulatur aktivieren, indem Sie mit angewinkelten Beinen auf den Rücken liegen. Versuchen Sie dann Ihren Penis mit der Muskultur zum Bauchnabel zu ziehen und achten sie dabei auf die Atmung: Wenn Sie ausatmen, aktivieren Sie den Muskel, beim Einatmen lösen Sie auf. Wiederholen Sie das sechs- bis achtmal.
Folgende Übungen eignen sich zur Stärkung des Beckenbodens (2-3 pro woche à 5-10 Wiederholungen):
- Brücke
Starten Sie in Rückenlage mit angewinkelten Beinen. Die Fusssohlen sind dabei fest auf dem Boden verankert, die Knie leicht nach aussen gerichtet. Mit aktiviertem Beckenboden rollen Sie nun einen Wirbel nach dem Wirbel auf, bis Ihre Hüfte ungefähr auf der Höhe der Knie ist. Spannung für einen Moment halten – atmen nicht vergessen. Langsam auflösen und wie beim Aufwärtsgang einen Wirbel nach dem anderen aufrollen.
![Skizze. die einen Mann dabei zeigt, wie er die Übung Brücke zur Stärkung des Beckenbodens ausübt](https://cdn.healthymen.ch/media/82/d0/19/1694180218/beckenbodenuebung-bruecke-zur-steigerung-der-potenz.png)
- Wandläufer
![Skizze. die einen Mann dabei zeigt, wie er die Übung Wandläufer zur Stärkung des Beckenbodens ausübt](https://cdn.healthymen.ch/media/8a/34/88/1694180227/beckenbodenuebung-wandlaeufer-zur-steigerung-der-potenz.png)
Hinweis: Für den gezielten Aufbau der Beckenbodenmuskulatur sind Physiotherapeuten mit einer Zusatzausbildung zur Beckenbodentherapie die Experten.
5. Impotenz durch Rauchen, Alkohol- sowie Drogenkonsum
Genussmittel wie Zigaretten und Alkohol können auf lange Sicht zu Impotenz führen. So beeinträchtigt das regelmässige Rauchen zum Beispiel die Gefässe des Penis sowie dessen glatte Muskelzellen. Doch auch Alkohol und Drogen wirken sich unter anderem auf die für die Erektionsfähigkeit zentrale Durchblutung und Nervenfunktion aus.
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